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RESILIENZ

DAS IMMUNSYSTEM DER SEELE

 

„Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles gelingen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge und Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen…“

 

Antoine Saint Exupery

 

 

Das Konzept der INNEREN STÄRKE  wurde auf Basis einer Langzeitstudie von Emmy Werner entwickelt. Auf der Hawaiiinsel Kauai beobachtete und analysierte sie rund 700 Kinder. Rund 1/3 der Kinder wuchsen unter sehr schwierigen Bedingungen (Gewalt, Vernachlässigung, Armut) auf.

2/3 der Kinder, die in diesen schwierigen Umständen aufwuchsen, zeigten als Jugendliche 

gestörtes Verhalten, begangen Straftaten etc. Dabei fiel allerdings auch auf, dass  rund 1/3 der Kinder, die unter diesen schwierigen Bedingungen aufwuchsen, sich sehr positiv entwickelten. Sie waren gut in der Schule, pflegten und hatten Freundschaften und zeigten keine Verhaltensauffälligkeiten.

 

Auf Basis dieser Studie konnten 7 Schlüsselfaktoren identifiziert werden, die entscheidend sind, ob Menschen resilient sind und die Fähigkeit haben, auch schwierige, herausfordernde Situationen gut zu überstehen, oder diese sogar als Anlass für Entwicklung nutzen.

 

Die 7 Schlüsselfaktoren sind: Akzeptanz & Lösungsorientierung, Optimismus, Selbst-Verantwortung, Selbstwirksamkeit, Netzwerk und Zukunftsorientierung.

EMMY WERNER UND 700 KINDER

AKZEPTANZ & 

Lösungsorientierung

Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, dann erzähl ihm von Deinen Plänen.

 

Wir erfahren tagtäglich, dass die Dinge nicht so laufen, wie wir uns es vorstellen. Die Frage ist: Können wir JA sagen, zu dem was ist? JA sagen, also einverstanden sein, heißt nicht sich dem Schicksal zu ergeben und in die Opferrolle zu fallen und sagen: Ich kann sowieso nichts tun. Nein, das ist nicht damit gemeint. Gemeint ist damit, dass wir die Erkenntnis in uns tragen, dass wir die Dinge, die außerhalb von uns passieren, nur sehr selten beeinflussen können - jedoch wie wir diese interpretieren, das liegt nur an uns. 

 

Nehmen wir beispielsweise mal an, sie fahren von der Arbeit nach Hause und plötzlich stehen sie im Stau. Sie können sich noch so aufregen, das wird den Stau nicht wegzaubern. Wenn Sie jetzt allerdings sagen: "Das passt mir jetzt gar nicht, aber es ist, wie es ist. Was kann ich jetzt tun"? Dann machen sie den entscheidenden Unterschied. Menschen, die JA sagen, zu dem was ist, blockieren sich nicht mit negativen Emotionen (Angst, Ärger, Wut etc. die sie selbst erzeugen), sondern werden kreativ und suchen nach Möglichkeiten, die ihnen die unerwünschte Situation nun bietet. So wird die unerwünschte Situation zu einem Lehrmeister.

 

Wenn wir einmal verstanden haben, dass sich die Dinge ständig ändern, hören wir auf gegen die Realität anzukämpfen. Wir nehmen DIE REALITÄT wie sie kommt und fragen uns dann: Was kann ich jetzt tun?

DIE 7 FAKTOREN FÜR INNERE STÄRKE

OPTIMISMUS

No One Knows Enough to Be a Pessimist 

 

Es gibt Menschen unter uns, die die Fähigkeit haben - egal in welche Situation sie geraten - immer das zu sehen, was ihnen die Situation für Vorteile bietet bzw.  die feste Überzeugung in sich tragen, dass alles wieder gut werden wird. Auch wenn es manchmal sehr schmerzhaft ist, lassen sie sich nicht von dieser Haltung abbringen. 

 

Der Name Natascha Campus sagt ihnen möglicherweise etwas. Diese junge Frau musste schon als Mädchen unglaublich viel Leid erfahren, indem sie von einem Mann entführt und über Jahre gefangen hielt. Als es Ihr eines Tages gelang zu fliehen und sie später zu dieser Zeit interviewt wurde, sagte sie sinngemäß: Diese Zeit hatte auch was Gutes: Ich kam nicht mit schwierigen Personen in Kontakt und auch nicht in die Versuchung Drogen zu nehmen. UND ICH WUSSTE: EINES TAGES WERDE ICH WIEDER FREI KOMMEN. Genau dieser Optimismus, dass es Ihr eines Tages wieder besser gehen würde und das Gute in dieser Situation zu suchen und zu sehen, hat sie stark gemacht.

Wir Menschen können immer den Fokus auf das richten, was das Gute an einer Situation ist. Damit sind wir einzigartig. Kein anderes Lebewesen kann dies, außer der Mensch. Das hat einen entschiedenen Vorteil: Sobald wir das tun, aktivieren wir „gute Gefühle“ in uns. Mit diesen „guten Gefühlen“ sind wir wesentlich kreativer, produktiver und finden schneller eine Lösung, wie wir mit einer schwierigen Situation klarkommen können, und einen Ausweg finden.

EIGEN-VERANTWORTUNG

Wir haben die Wahl. Verwalten wir unser Leben nur oder sind wir Lebensgestalter. Die Entscheidung dafür liegt in unseren Händen und Köpfen. Wir sind dafür verantwortlich, wie wir unser Leben leben.

 

Der Beweis? Eine Familie hatte einen 3-jährigen Sohn, den ein Hirntumor diagnostiziert wurde. Dieser konnte jedoch geheilt werden und der Junge, war nach einer anstrengenden Operation wieder auf dem Weg zur vollen Genesung.  Alle waren mehr als glücklich. Eines Tages allerdings verabreichte eine Krankenschwester, die nachts im Dunkeln in das Zimmer ging,  dem Jungen ein falsches Medikament. Der Junge starb in dieser Nacht.

 

Sie können sich vorstellen, was das mit den Eltern machte. Unglaubliches Leid, Trauer und Schmerz. Eine tiefschwarze, dunkle Wolke machte sich breit, wo kein Sonnenstrahl auch nur den Hauch einer Chance hatte. Doch eines Tages sagte sich die Familie: So kann es nicht weitergehen. Wir müssen weiterleben. Wir entscheiden uns jetzt glücklich zu sein! Sie haben richtig gelesen. Diese Familie traf ganz bewusst den Entschluss wieder glücklich zu sein. Sie hörten auf Nachrichten zu schauen, konzentrieren sich ausschließlich auf das, was glücklich und gute Laune macht im Leben und blendeten alles, was negativ ist, ganz bewusst aus. Nach einer Weile ging es wieder Bergauf.

 

Heute führt diese Familie wieder ein "normales Leben". Alle gehen wieder dem nach, was vor dem tragischen Ereignis ein großer Teil ihres Lebens war. 

 

Diese Geschichte zeigt: Wir sind verantwortlich für unser Leben.  Und selbst in sehr sehr belastenden Situationen können wir eine Entscheidung treffen, die uns wieder ans Licht führt.  Es liegt nur an uns. Grenzen existieren nur in unserem Kopf.

SELBSTWIRKSAMKEIT

„Man kann auf einer Leiter, deren Sprossen aus Niederlagen gebaut sind, weit nach oben kommen“ (Konstantin Wecker)

Jeder von uns kann auf seinem Weg durchs Leben auf eine Vielzahl von Niederlagen und Rückschlägen zurückblicken. Das ist unvermeidbar. Entscheidend ist jedoch vielmehr, ob wir Menschen den Glauben in uns tragen, dass wir in dieser Welt etwas bewegen können. Dazu gehört es, dass man seine Stärken kennt und auch in diese vertraut. Kommt beides zusammen entsteht ein toller Selbstwirksamkeits-Coktail, der wie ein Turbolader das eigene Leben voranbringt.

 

Nahezu alle, die etwas Großartiges im Leben vollbracht haben oder aus Niederlagen besser und stärker hervorgekommen sind, haben den Glauben daran, dass sie im Leben etwas bewirken können. Steven Spielberg beispielsweise wurde 3-mal von Filmstudios abgelehnt. Heute ist er einer der erfolgreichsten Regisseure auf der ganzen Welt. Sylvester Stallone wurde unzählige Male als Schauspieler für sein Drehbuch Rocky abgelehnt. Später bekam er einen Oskar. Les Brown wurde schon als Säugling adoptiert, als lernbehindert eingestuft und heute verdient er als Speaker 30.000 Dollar die Stunde. Ich könnte jetzt noch viele, viele weitere Beispiele aufzählen. Die Welt ist voll davon. Alle haben eines gemeinsam: Den Glauben daran, dass sie in dieser Welt etwas bewirken können.

 

Selbstwirksam sein heißt, in sich und seine Fähigkeiten vertrauen zu können. Das können wir gezielt üben. 

NETZWERK

"Du bist die Summe der Menschen, mit denen Du Dich die meiste Zeit umgibst".

 

Ein gutes Netzwerk ist ein wesentlicher Faktor, der entscheidet, ob wir in schwierigen Zeiten wieder Boden unter den Füßen bekommen. Gerade dann, wenn es schwierig wird, wenn wir Unterstützung brauchen, wenn wir vor einer neuen Herausforderung stehen, ist es enorm wichtig Menschen um uns herum zu haben, die uns Mut machen, die uns zuhören - die mehr in uns sehen, als wir es selbst tun, die uns nach oben ziehen und nicht nach unten.

Das ist wichtig zu wissen. Denn unser Umfeld hat einen maßgeblichen Einfluss auf unser Leben. Nicht umsonst heißt es ja: A NEGATIVE MIND WILL NEVER GIVE YOU A POSITIV LIFE. Möglicherweise kennen sie solche Menschen die sind so negativ, dass wenn diese einen dunklen Raum betreten, dieser noch dunkler wird und Darth Vader sagen würde: Verzieh Dich. Ich brauche meine negative Energie selber.

Ich gebe Ihnen einen guten Rat. Halten Sie von solchen Menschen weiten Abstand. Wenn sie es nicht tun, werden sie zwangsläufig so wie Ihr Umfeld. Und so schnell schauen sie gar nicht, geht es dahin mit dem Optimismus, der Selbstwirksamkeit, der Akzeptanz und auch der Selbst-Verantwortung oder einfach gesagt mit ihrer RESILIENZ.

In unseren Seminaren oder Coachings ist die Netzwerkanalyse ein wichtiger Bestandteil des Resilienz Trainings. Es passieren immer wieder die erstaunlichsten Dinge, wenn Teilnehmer weniger Zeit mit Menschen verbringen, die sie nach unten ziehen und immer mehr Zeit mit Menschen, die sie nach oben ziehen. Alles verändert sich und auf einmal sind wir zu Dingen fähig, wozu wir zuvor nicht in der Lage waren.

ZUKUNFTSORIENTIERUNG

Ziellosigkeit ist eine üble Angewohnheit. Wer sein Leben bewusst gestalten will, muss aufhören sich ziellos treiben zu lassen.

Jedem von uns passiert es. Auf dem Weg durchs Leben sind Rückschläge und Niederlagen unvermeidlich. Jedoch gelingt es einigen von uns, schneller und stärker wieder auf die Beine zu kommen als manch anderen. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass sie Ziele im Herzen tragen, die sie erreichen möchten. Schon Nietzsche sagte einst:

"WER EIN WOFÜR IM LEBEN HAT, DER KANN FAST JEDES WIE ERTRAGEN"

Was sind ihre beruflichen, privaten, finanziellen Ziele? Was möchten sie im Leben erreichen? Manchmal passiert es eben, dass die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns vorstellen. Haben wir jedoch einen klaren Fokus auf das, was wir von ganzem Herzen heraus wollen, können wir uns am eigenen Schopf packen und uns aus dieser misslichen Situation befreien. 

 

Les Brown, der nun wahrlich viele Hindernisse auf seinem Lebensweg hatte, pflegt immer zu sagen:

"When life knocks you down, try to land on your back. Because if you can look up, you can get up. Let your reason get you back up."

Wenn wir einen Grund in uns tragen, weshalb wir leben, haben wir die beste Versicherung gegen Rückschläge und Niederlagen bereits in uns.  Ziele, die wir im Herzen tragen, machen uns resilient. Sie sind der Grund dafür, dass wir wieder aufstehen und weiter machen. 

LASSEN SIE UNS DARÜBER SPRECHEN WIE WIR IHRE RESILIENZ ERWEITERN KÖNNEN.

+ 49 1709688180

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Post von Britta und Thomas. Erfahre, wie Du dich mit deiner ureigenen Kraft in Verbindung bringst. Tolle Geschichten, Videos, Podcast und vieles mehr. Sei mit dabei. Lass dich inspirieren.

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